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Zusammenfassung und Perspektive

Das Resümee dieser Ingenieurarbeit lautet, dass es gelungen ist, die vegetationstechnische Eignung der neu konstruierten Reifenanlage nachzuweisen. Als Gründe kann die konsequente Beachtung vegetationstechnischer  Erkenntnisse bei der Konstruktion und beim Bau des Steilwalles angesehen werden. Der Steilwall, der entsprechend der Konstruktionsprinzipien des Reifenwalls errichtet wird, ist als leicht und schnell begrünbar anzusprechen.

Anhand eines Kulturversuches mit Steckhölzern ist es gelungen, die vegetationstechnische Eignung der Anlage objektiv zu dokumentieren. Es ist zu erwarten, dass die Reifenanlage schon nach kurzer Zeit Funktionen einer Feldhecke oder eines Waldsaumes übernehmen kann. Durch das überzeugende Versuchsergebnis wird gezeigt, dass auch die Verwendung von anspruchsvolleren Gehölzen realisierbar ist. Es ist möglich im landschaftlichen Raum mit Pflanzen der freien Landschaft zu arbeiten und in  Siedlungsnähe Pflanzen von höherer gärtnerischer Qualität auf dem Steilwall anzusiedeln. Die Kosten für eine solche Anlage liegen im marktüblichen Rahmen. Der Pflegeaufwand hingegen kann erheblich gesenkt werden, besonders durch die Verwendung von Boden aus tieferen Bodenschichten.

Der Steckholzversuch wurde so konzipiert und angelegt, dass er problemlos auf andere Steilwallkonstruktionen und Substrate anwendbar ist. Er hat den Vorteil, dass er schon nach einer Vegetationsperiode objektive und nachweisbare, gesicherte Daten liefert, die eine Aussage über die vegetationstechnische Eignung zulassen. Es ist allerdings notwendig den Witterungsverlauf genauestens zu verfolgen. Zur Festsetzung der notwendige Versuchlänge sind weitere Untersuchungen und Wiederholungen notwendig. Auch müssen die Steilwälle homogen Böden gefüllt werden.

Mit diesem Versuchsverfahren, eventuell in modifizierter Form, mit Vergleichsbeeten an den vier Expositionen oder anderen Pflanzen (z.B. Rosa oder Ribes), wäre es denkbar ein einheitliches Prüfverfahren zur vegetationstechnischen Eignung von Steilwallanlagen durchzuführen.

Gleichfalls ist es denkbar diese Verfahren zur Beurteilung der Vegetationstauglichkeit von Pflanzsubstraten oder Schichtaufbauten z.B. zur Dachbegrünung weiter zu entwickeln. 

Die Konstruktionsprinzipien des neuen Steilwalles zeigen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Pflanzcontainern oder auch Pflanzenstandorten in ariden Gebieten, in denen die optimale Wassernutzung von besonderer Bedeutung ist.

Alle diese Entwicklungsperspektiven, die durch Konstruktion und Vegetationsprüfung des Reifenwalles aufgezeigt werden, bedürfen allerdings einer gewissenhaften Überprüfung und Erforschung. Von besonderer Bedeutung dürfte hier die Erforschung des Wurzelraumes und die Entwicklung der Wurzeln sein.

 

 Vegetationstechnik

 

 

 

 

 

 

 

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