St. Augustin baut den ersten Hybridrasen in der Region Bonn-Rhein-Sieg
In Buisdorf und in Birlinghoven finden die Spatenstiche für die Hybridrasenplätze statt

Bürgermeister Schuhmacher (4.v.r.); Thomas Baecher (1.Vorsitzender Tus Buisdorf; 4.v.l);
Guido Bergmann (Geschäftsführer, Tus Buisdorf, 5.v.l.); Clemens Esser (2.v.l.)

Nach sorgfältiger und ergebnisoffener Prüfung durch das ATELIER ESSER ergab sich für die Sportplätze in St.-Augustin-Buisdorf und St.-Augustin-Birlinghoven, dass eine Umwandlung der Tennenplätze in einen Hybridrasenplatz die badarfsgerechte und wirtschaftlichste Möglichkeit zur Qualitätssteigerung der Sportbelagsdecken darstellt.

Der erste Spatenstich durch Bürgermeister Schuhmacher wurde in Buisdorf am 22.März 2016 vollzogen und in Birlinghoven am 30.März. In Birlinghoven wurde zudem die Trainingsbeleuchtung gemäß der Planung des AE ertüchtigt (die Umsetzung ist bereits abgeschlossen).

Die Baukosten werden durch einen Zuschuss der Stadt St. Augustin in Höhe von 190.000€ zu einem Großteil getragen. Kosten, die darüber hinaus gehen, müssen die beiden Vereine aufbringen. Die zukünftige Pflege der Sportplätze wird durch die Vereine übernommen, die hierfür von der Stadt den Betrag der jährlich anfallenden Pflegekosten durch den Bauhof erhalten.

Nur durch die ergebnisoffene Prüfung der verschiedenen Belagsvarianten (Rasen, Kunststoffrasen oder Hybridrasen) unter Einbeziehung der jeweiligen Nutzungsanforderungen konnte es gelingen die wirtschaftlichste Lösung für die Vereine zu finden.

Es war für alle Beteiligten eindrucksvoll zu erkennen, wie groß das Einsparungspotential gegenüber der konventionellen Kunststoffrasen-Bauweise ist. An beiden Standorten lagen die Kosten für einen Kunststoffrasen gegenüber einem Hybridrasen bei rund 200%. In die Kostenberechnung  wurden sämtliche Pflege- und Reinvestitionskosten in den nächsten 20Jahren berücksichtigt.

Aufgrund dieser Kostenberechnung des ATELIER ESSER war es für die Stadt St. Augustin und die Sportvereine in Buisdorf und Birlinghoven möglich die Entscheidung für die Bauweise zu treffen. Die Auswahl fiel, gemäß Baukonzept des AE, auf einen Hybridrasen. So konnten an jedem Platz über 200.000€ eingespart werden, gegenüber der Bauweise als Kunststoffrasen.

Das Baukonzept des AE sieht vor mit einem Hybridrasen aus einer faserverstärkten Rasentragschicht zu arbeiten, es konnte hiermit ein Nutzungsbedarf von 900h/a abgebildet werden. Diese Bauweise ermöglicht es, zukünftig die gesamte Palette der bewährten Rasenpflege auszuführen. Zum Baukonzept AE gehört selbstverständlich auch die Definition der künftigen Rasenpflege. Für die folgenden 4 Jahre sind somit sämtliche Pflegeschritte definiert und vergeben.

Für die Sportvereine ist es besonders erfreulich, dass die Qualität einer AE-Kostenberechnung so exakt ist, dass der Kostenanschlag durch den günstigsten Bieter innerhalb der avisierten Kosten lag. - Dies gilt sowohl für die Baukosten, wie für die Pflegekosten in den Folgejahren.

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